Der Begriff FinTech ist zurzeit in aller Munde, besonders wegen dem höheren Interesse an die Kryptowährung. Wenn man über die Finanzbranche liest, sieht man viele Kryptowährung Nachrichten, Liste, Ranking, Übersucht, Charts, Kursen usw. Aber was bedeutet FinTech eigentlich. Der Begriff steht verkürzt für „Finanztechnologie“ und bezeichnet technische Lösungen für die Finanzindustrie. Dabei gibt es besondere Anforderungen an die zu verwendete Software, unabhängig davon ab ob es um das Bezahlsystem oder die Kryptowährung Börse geht. Gleichgültig ob es sich um Computersoftware, Internet-Portale oder Apps handelt.
Grundsätzlich sind folgende Aspekte zu berücksichtigen:
Usability, also die einfache Bedienung, ist ein entscheidender Faktor. Das Anwendungsdesign bestimmt im hohen Ausmaß den Erfolg einer FinTech Softwarelösung. Abhängig vom geplanten Einsatz, gibt es natürlich unterschiedlichste Lösungsansätze. Jedoch sollte immer eines gelten: Die Software-Ergonomie sollte sich an den Benutzer orientieren und nicht umgekehrt.
Ohne Fachkompetenz keine optimale Lösung. Das beherrschen einer Programmiersprache allein, ermöglicht noch lange nicht eine gute FinTech Software-Lösung. Die Entwickler benötigen jahrelange Erfahrung in dem entsprechenden FinTech Bereich. Selbst dann ist nur mit weitreichenden Testverfahren sichergestellt, dass das Programm einsatztauglich ist. Entsprechende Testprotokolle und nachvollziehbare Verfahren sind unabdingbar. Dem User als Tester zu sehen, ist heutzutage nicht mehr zu akzeptieren.
Modernste Technologien sind unabdingbar. Wenn Sie die Kryptowährung kaufen wollen, können die Millisekunden bei Trading FinTech Lösungen ausschlaggebend sein, da die Kryptowährungen Kurse zu volatil ist. Der Einsatz von Cloud Technologien hat gerade in diesem Bereich entscheidende Vorteile. Dynamisch anpassbare Rechen- und Datenkapazitäten sichern höchste Performance und Stabilität.
Die Systemeinführung stellt Betreiber bzw. die Operator einer FinTech Lösung oft vor große Probleme. Deshalb ist die Komplexität bei der Administration ein nicht zu unterschätzender Faktor. Verständliche Hilfedateien zur Bedienung und erfahrener Support durch den Softwareanbieter sollten deshalb selbstverständlich sein.
Es gibt keine Software ohne Fehler. Alle namhaften Softwareanbieter stellen das täglich unter Beweis. Fehler rechtzeitig erkennen und schnellstens beheben ist deshalb ein Muss. Nur wenn eine kontinuierliche Wartung und laufende Produktupdates sichergestellt sind, kann eine FinTech Softwarelösung in Betracht gezogen werden. Idealerweise werden dabei auch laufend Funktionserweiterungen zur Verfügung gestellt.
FinTech Lösungen stehen oftmals im Fokus von Cyper-Kriminellen. Der Grund ist einfach, es geht um viel Geld. Täglich gibt es Millionen von unterschiedlichsten Angriffen und Betrugsversuchen. Eine sichere FinTech Software muss daher über umfangreiche präventive Abwehrmechanismen verfügen.
Die Überprüfung dieser Mechanismen sollte aber nicht alleine durch den Software-Anbieter erfolgen. Gerade eine ISO-Zertifizierung deckt diese Bereiche meist nur sehr lückenhaft und nicht vollständig ab. Vertrauenswürdige Software-Anbieter in der FinTech Branche setzen daher auf Audits der eigenen Software durch namhafte Drittanbieter für Cyber-Security. Die Prüfung könnte zu einer starken langfristigen Kooperation führen und die erbrobte und geprüfte FinTech Software dem Fintech Business anbieten, wie zum Beispiel die erste weltweit geprüfte Softwarelösung für den Launch eigener die Kryptowährung Börse von Merkeleon und Kaspersky Lab.
Das stellt nicht nur sicher, dass der Programmcode allen Sicherheitsrelevanten Anforderungen entspricht. Vielmehr wird auch der komplette Entwicklungsprozess überprüft und getestet. Diese Auditierungen sind sehr umfangreich und umfassen alle Sicherheitsaspekte, die bei der Softwareentwicklung ausschlaggebend sind. Dazu gehören unter anderem die Zugangskontrollen des Softwareunternehmens, Passworthandling der Mitarbeiter, Zugriffsberechtigungen an relevanten Sourcecodes und vieles mehr.
Man muss daher immer kritisch hinterfragen, welche Sicherheitsmaßnahmen der Softwareentwickler einsetzt. FinTech Software in Zusammenarbeit mit Freelancern oder Drittanbietern aus nicht nachprüfbaren Quellen zu entwickeln oder zu kaufen. sollte daher tunlichst vermieden werden. Es drohen nicht nur hohe finanzielle Verluste, sondern unter Umständen auch schwerwiegende Problem mit der Justiz.